Veranstaltungen

Unsere Tickets in Hildesheim gibt es bei Ameis Buchecke in der Goschenstraße und der Andreaspassage direkt zu kaufen.

Gespräche über Männlichkeit mit Fikri Anıl Altıntaş. Moderiert von Prof. Dr. Toni Tholen

10 €

Keine Kohle? Kein Problem!

Alle sollen zu unseren Veranstaltungen kommen können. Deswegen gibt es bei uns Alternativen zum klassischen Ticketkauf. Du kannst als Aushilfe an der Bar oder mit einem Nachweis über ein geringes Einkommen, Zugriff auf unser Freikartenkontingent erhalten.

Wir arbeiten zusammen mit dem Verein KulturLeben Hildesheim, der sich zum Ziel gesetzt hat Menschen mit geringem Einkommen den Zugang zu Kultur zu ermöglichen. Ein festes Kontingent von Freikarten zu unseren Veranstaltungen ist dort für euch hinterlegt.

Aktuelle Spielzeit

Jetzt

Nach dem „Gestern“ und „Morgen“ widmet sich das Literaturhaus St. Jakobi in seiner kommenden Spielzeit dem „Jetzt“. Die letzte Spielzeit der Zeit-basierten Trias wendet sich dem kürzesten aber gleichzeitig auch unmittelbarsten Zeiterleben zu. Ein Blick auf das Momenthafte wird uns ein Jahr lang begleiten.
Können wir beispielsweise besonders gut im Moment ankommen, wenn wir Pausen machen und für kurze Zeit nur dem folgen, was uns inspiriert? Dies und mehr werden wieder Birgit Mattausch und Franziska Bothe an drei Mittwochen beim gemeinsamen „Espresso und Kunsten“ praktisch erforschen.

Auch unser Bühnenbild will zum aktiven Verweilen im Moment anregen. Der von David Schnitter gestaltete umgedrehte Schilderwald bezieht sich auf einen Stromausfall 2019 am Times Square in New York. Plötzlich fielen vor Ort alle riesigen LED-Reklamen aus und die große, graue Flächen und Kuben, auf denen sie angebracht sind, traten hervor. Die Architektur des Platzes trat schlagartig in den Vordergrund und bot keine Fläche mehr für Ablenkung durch bunte, flirrende Werbebotschaften. Von einem Moment auf den anderen waren die Menschen wieder das bunteste und aufregendste, was der Times Square zu bieten hatte.

Auch die grauen Rückseiten der Schilder, die das Bühnenbild der Spielzeit „Jetzt“ prägen, sollen nicht um unsere Aufmerksamkeit buhlen. Als visuell stille Flächen treten sie in den Hintergrund. Es sind vor allem wiedererkennbare Formen und Seitenverhältnisse, die den Schildern Wiedererkennungswert geben. Sie geben damit der Unscheinbarkeit und dem Alltäglichen eine Bühne und schärfen damit einen Blick auf die besonderen Qualitäten des ganz unprätentiösen, persönlichen „Jetzt“. Sie ermöglichen auch uns einen Moment der Stille und schaffen Raum für Begegnung auf und vor der Bühne.

Doch was passiert eigentlich, wenn man zu einem Leben im „Jetzt“ gezwungen ist? Dieser Frage gehen wir am Welt-Alzheimertag, gemeinsam mit der Bestseller-Autorin Helga Schubert und ihrem aktuellen Titel „der heutige Tag“, nach. Dabei versuchen wir die Veranstaltung inklusiv zu denken und bieten in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft Hildesheim e.V. eine Betreuung für Betroffene an.

Ein Jahr wollen wir auch einen Blick auf aktuelle Themen der Gegenwart werfen. Mit der neuen Reihe „Gespräche über Männlichkeit" des Literaturwissenschaftlers und Männlichkeitsforschers Prof. Dr. Toni Tholen treffen wir auf Literaten, die sich kritisch mit Männlichkeitsbildern auseinandersetzt. Im Rahmen des Schüler:innenwettbewerbs „Stimmen der Krise“ erfahren wir von Jugendlichen und jungen Erwachsenen Hildesheims, was ihre Krisen von heute sind und wie sie damit umgehen.
Und auch programmatisch soll im Oktober mit der „Prise Jetzt“ eine Überraschungsveranstaltung entstehen. Ohne zu wissen, was sie erwartet, sind alle eingeladen sich auf dieses Experiment mit dem Momenthaften auseinander zu setzen.

Die dauerhafte Kooperation mit dem Kunstraum 53 macht eine kleine Pause. In der Zwischenzeit bespielt Ilona Röpke mit der Einzelausstellung „Sonne“ unser Foyer. Sie gehört zu den Gründungsmitglieder:innen der Künstler:innengruppe des Ateliers Wilderers.
Das Atelier Wilderes ist seit 2017 die Kunstwerkstatt der proTeam gGmbH Himmelsthuer und befindet sich im Herzen der Stadt Hildesheim.
Frau Röpke wendet sich gern den Themen „Blumen, Vögel, Himmel“ zu. Seit Beginn 2020 hat sie neben ihrer Malerei, meist mit Ölkreide auf Papier, oder Acryl auf Leinwand, eine neue Leidenschaft entdeckt: das Sticken. Ilona überträgt Entwürfe auf Leinwände und arbeitet dann sehr präzise, mit großem handwerklichen Geschick an den Stickbildern.